Spielbericht: SG OSF Berlin – HSV Insel Usedom 38:35 (22:19)
Die SG OSF Berlin ist mit einem Heimsieg in die Saison gestartet. In einer torreichen Partie setzten sich die Hauptstädter mit 38:35 gegen den HSV Insel Usedom durch. Für die Gäste war es trotz eines engagierten Auftritts die zweite Niederlage im zweiten Spiel.
Starker Beginn der Usedomer
Der HSV erwischte einen perfekten Start: Marc-Christoph Hagemeier und Sidney-Mike Loof sorgten schnell für eine 0:2-Führung. Auch in der Folge zeigten die Gäste im Angriff viel Durchschlagskraft – Hagemeier, Loof und Nowomiejski bauten den Vorsprung bis zur 11. Minute auf 3:7 aus.
Berlin brauchte etwas, um ins Spiel zu finden, doch angeführt von Tizian Stark und Valentin Demel verkürzten die Hausherren Tor um Tor. Spätestens beim 11:11-Ausgleich durch Til Gerock (20. Minute) war die Partie völlig offen. In einer intensiven Schlussphase der ersten Halbzeit behielten die Gastgeber die Oberhand. Suad Pajaziti und Magnus Haak trafen, ehe Luca Leon Flathe kurz vor der Pause das 22:19 markierte.
OSF zieht davon
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die SG OSF deutlich stabiler. Pajaziti und Flathe setzten früh Akzente, während Fabian Schütze von der Siebenmeterlinie sicher verwandelte. Über 28:23 (40.) und 31:24 (42.) verschafften sich die Berliner erstmals ein komfortables Polster.
Zwar versuchte Usedom, über Hagemeier, Loof und den starken Robyn Saß gegenzuhalten, doch die Berliner Offensive war an diesem Tag zu variabel. Immer wieder fanden sie Lücken in der Gästeabwehr und bestraften auch Zeitstrafen eiskalt.
Spannende Schlussphase – aber OSF bleibt souverän
Als Flathe in der 56. Minute das 36:32 erzielte, war die Entscheidung gefallen. Zwar gelang den Gästen durch Schwarz, Moscinski und Michelson in den letzten Minuten noch Ergebniskosmetik, doch näher als auf drei Tore kam der HSV nicht mehr heran.
Fazit
Der HSV Insel Usedom zeigte über weite Strecken einen mutigen Auftritt und konnte vor allem in der Anfangsphase glänzen. Doch zu viele Zeitstrafen und eine inkonstante Abwehrleistung verhinderten einen Punktgewinn. Berlin präsentierte sich dagegen ab Mitte der ersten Hälfte als geschlossene Einheit, nutzte seine Chancen konsequent und verdiente sich den 38:35-Erfolg.
Beste Torschützen:
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SG OSF Berlin: Luca Leon Flathe (9), Suad Pajaziti (6), Fabian Schütze (7/7)
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HSV Insel Usedom: Marc-Christoph Hagemeier (8), Sidney-Mike Loof (5), Robyn Saß (4)