Vier Spiel – vier Siege. Die Bilanz des HSV Insel Usedom liest sich bisher makellos. Im Auswärtsspiel in Grünheide lief zwar vor allem in der ersten Hälfte nicht alles nach Plan. Am Ende stand aber der verdiente 32:27 Erfolg. „In der ersten Hälfte lief es für uns noch nicht so gut. Vor allem die Blockarbeit in der Abwehr hat nicht so geklappt wie wir das geplant hatten“ stellte Sidney Loof fest, der später im Laufe der Partie noch viermal traf. Eigentlich kam der HSV ganz gut in die Partie, ließ es dann ab der 10. Minute aber etwas schleifen. Die Gastgeber konnten das Spiel an sich reißen. Zur Pause lag der HSV mit 12:16 hinten. „Verdient“ wie HSV-Trainer Nico Heidenreich feststellte: „Der Rückstand geht völlig in Ordnung. Eine Viertelstunde lang haben wir es zumindest im Angriff ganz gut gemacht, kriegen in der Abwehr aber keinen Zugriff. Flüchtigkeitsfehler und Undiszipliniertheiten, das hat sich alles summiert.“ Entsprechend lebhaft fiel dann auch die Pausenansprache aus. „Da haben wir uns nochmal ordentlich hochpusht und dann auch mit einem komplett anderen Gesicht aus der Kabine. Plötzlich lief es dann und wir konnten innerhalb von sieben Minuten den Ausgleich erzielen“ lobte Patrick Glende den Siegeswillen seines Teams. Beim 20:20 in der 40. Spielminute schafften die Gastgeber letztmalig den Ausgleich. Jetzt begann die große HSV-Show. Sechs Tore in Folge sorgten für einen komfortablen 26:20 Vorsprung. Jetzt hatte der HSV das Spiel im Griff. „Klasse, was das Team in Hälfte zwei abgeliefert hat. Grünheide hat uns einiges abverlangt. Umso schöner, das wir die Partie am Ende für uns entscheiden und die Tabellenführung verteidigen konnten“ so Heidenreich.
HSV: Krynski, Zornow- Glende 3, Loof 4, Nowomiejski 3, Zajac 7/1, Leow 8, Wicht 3, Deutsch 3, Mertins, Von Angern, Gürgens 1, Städing, Neidel
Strafminuten HSV: 6 GSV: 0
Strafwürfe HSV: 1/1 GSV: 4/6