Erste Personalentscheidung beim HSV. Marcus Deutsch kehrt zum Ex-Verein zurück.
Noch hat der HSV Insel Usedom, momentan noch im Kampf um die Tabellenspitze der Ostsee-Spree-Oberliga, 8 Spiele vor bis zum Saisonende vor sich. Doch bereits jetzt gibt es eine erste Personalentscheidung zu verkünden. Rückraumspieler Marcus Deutsch kehrt dem HSV im Sommer den Rücken und läuft fortan wieder für seinen Ex-Verein Fortuna Neubrandenburg auf. „Das ist schade, aber es überrascht mich nicht“ meint HSV-Geschäftsführer und Trainer Nico Heidenreich dazu. „Wir standen in ständigem Austausch und durch familiäre Gründe ist eben diese neue Situation entstanden für die ich durch aus Verständnis habe. Es ist eben eine große Belastung ständig so eine weite Strecke zum Training oder Spiel zurücklegen zu müssen. Trotzdem hätten wir Marcus natürlich gern behalten“ so Heidenreich. Deutsch wurde im Herbst 2017 verpflichtet, nachdem sich Patrick Glende schwer am Knie verletzte und nahm seine Rolle sofort an. „Das war ein absoluter Glücksgriff für uns. Marcus hat besonders in dieser Saison gezeigt was er kann. Aber auch in den anderen Spielzeiten, gemeinsam mit Patrick, war er immer im richtigen Moment da. Gerade wenn es eng wurde, war er immer mit Feuer dabei“ fasst sein Trainer zusammen. Auch für Deutsch selbst gibt es nichts Negatives zu berichten: „Das waren bisher tolle zweieinhalb Jahre für mich. Die Mannschaft ist klasse und hat mich damals super aufgenommen. Auch das Verhältnis zu Trainer und Verantwortlichen ist klasse, so dass mir die Entscheidung nicht ganz so leichtgefallen ist.“ Doch irgendwann wurde der Zeitaufwand einfach zu hoch, dass eine Entscheidung fallen musste. Ab Sommer kann sich die Familie dann über mehr Zeit mit Marcus freuen und eine Rückkehr in die Pommernhalle wird es vielleicht auch geben, denn sein neuer Verein belegt momentan den ersten Platz der MV-Liga und hat gute Chance auf eine Rückkehr in die Ostsee-Spree-Oberliga. Doch bis dahin wird Deutsch noch achtmal für den HSV auflaufen und hat dabei ein klares Ziel vor Augen: „Ich bin dem HSV für die Zeit sehr dankbar und möchte mich gern mit dem Meistertitel verabschieden.“