Nach den coronabedingten Spielausfällen in den letzten Wochen geht es für die Handballer des HSV Insel Usedom am kommenden Samstag endlich wieder los. Um 19 Uhr wird dann der VfL Tegel zu Gast in der Ahlbecker Pommernhalle sein. Trainer Uwe Kalski ist voller Vorfreude auf die kommende Partie: „Wir freuen uns riesig, dass es wieder losgeht. Wettkämpfe oder Spiele sind ja immer die Höhepunkte einer Trainingswoche, die in letzter Zeit natürlich weggefallen sind. Wir haben die Zeit aber gut genutzt, hart gearbeitet und an einigen unserer Defizite gearbeitet.“ Die Mannschaft habe das Beste aus der Situation gemacht und ist trotz der unübersichtlichen Lage der Liga und der unterschiedlichen Verordnungen der Länder (einige Mannschaften haben schon elf Begegnungen gespielt, andere erst acht) immer darauf vorbereitet gewesen wieder mit den Punktspielen zu beginnen. „Natürlich war es für meine Trainingsplanung schwierig, da man von Woche zu Woche immer flexibel sein musste. Da wäre es meiner Meinung nach vielleicht sinnvoller gewesen einen klaren Startpunkt für den Wiederbeginn festzulegen“ so Kalski. Trotzdem wurde die Zeit im Training auch schon für einen Blick in die Zukunft genutzt. So hat das Viertligateam ein- bis zweimal die Woche gemeinsam mit der A-Jugend trainiert um auch die Akteure der Handball-Academy schon dichter ans Männerteam heran zu führen. „Das war menschlich und auch sportlich eine tolle Sache. Es war schon beeindruckend zu sehen wie die Spieler miteinander umgehend. Vielleicht haben wir da schon den HSV Insel Usedom der Zukunft im Training gesehen“ zeigte sich der Trainer sehr zufrieden. Für das Spiel am Samstag stehen alle Akteure zur Verfügung, auch wenn der ein oder andere sich noch mit kleinen Blessuren umherplagt. „Wir haben lange genug gewartet und sind jetzt heiß endlich wieder aufs Feld zu dürfen. Wir wollen gut ins neue Jahr kommen und freuen uns, dass wenigstens ein paar Zuschauer zugelassen sind“ so Rückraumspieler Patrick Glende. Laut Sicherheitskonzept dürfen 143 Zuschauer in die Halle, wobei die Dauerkartenbesitzer zunächst Vorrang haben.

Andreas Dumke