Mit der maximalen Ausbeute von sechs Punkten aus drei Spielen läuft es für die Handballer des HSV Insel Usedom im Jahr 2022 bisher mehr als optimal. Zudem wurden diese Punkte allesamt gegen Teams eingefahren, die aktuell auf den ersten vier Tabellenplätzen der Ostsee-Spreeoberliga rangieren. Auch der kommende Gegner des HSV, gehörte lange Zeit zu diesem Quartett. Mit der letztwöchigen 23:25 Heimniederlage gegen den VfL Tegel rutsche der Bad Doberaner SV auf Tabellenplatz fünf ab und wäre momentan nicht mehr für die Meisterrunde qualifiziert. Dementsprechend sieht HSV-Spieler Patrick Glende den Druck auch bei den Münsterstädtern: „Doberan ist jetzt im Zugzwang um sich den vierten Platz zurück zu erobern. Das wollen wir aber natürlich auf gar keinen Fall zulassen.“ Auch wenn die Usedomer durch die Ausfälle von Alexander Leow (Arbeit) und Dawid Nowomiejski, der nach seiner Ellenbogenverletzung je nach Heilungsverlauf bis zu zehn Wochen ausfallen könnte, nicht mit dem kompletten Kader antreten kann, ist Glende optimistisch: „Die jungen Spieler haben am vergangenen Wochenende gezeigt, dass sie gewillt sind diese Lücken zu schließen. Das ist jetzt die richtige Chance sich hochzuarbeiten.“ Genug Motivation für die Usedomer Handballer sollte vorhanden sein. Beim Aufeinandertreffen in der Hinrunde entführte Doberan mit einem deutlichen 32:25 Sieg beide Punkte aus der Ahlbecker Pommernhalle. „Das darf uns nicht noch einmal passieren. Die Punkte holen wir uns zurück. Wir wollen unsere gute Form bestätigen“ so Glende.