Nach dem Remis in Doberan vor zwei Wochen ist der HSV Insel Usedom erneut auswärts gefordert. Diesmal treten die Insulaner beim VfV Spandau an. Unter der Woche gab es auf der Insel Erfreuliches zu vermelden. Der Verein wurde offiziell als Trainingsstützpunkt für den männlichen Leistungshandball anerkannt und steht somit in Zukunft mit Städten wie Schwerin und Neubrandenburg auf einer Stufe. „Für uns ist das ein sensationeller Erfolg. Die tollen Strukturen die hier durch Schule und Verein geschaffen wurden, machen sich bezahlt“ freut sich Trainer Uwe Kalski, der sich in der vergangenen Woche mit dem Verein auf einen neuen Dreijahresvertrag einigte. Neben dem Abschneiden der Viertligamannschaft legt er sehr viel Wert auf die Entwicklung neuer Talente. „Es liegt jetzt natürlich an uns diese Anerkennung, die bis 2028 gilt, zu bestätigen. Die jüngere Vergangenheit hat aber bereits gezeigt, dass die jungen Spieler aus der Baltic Handball Academy ihre Chancen in der Männermannschaft erhalten und vor allem dieses Vertrauen auch bestätigen“ so Kalski weiter. Die gute Jugendarbeit kommt ihm als Trainer natürlich entgegen, denn durch den wahrscheinlichen Ausfall des kompletten Mittelblocks, Dawid Nowomiejski fällt nach seiner Schulterverletzung länger aus und Christian Schwarzer ist momentan krank, werden sich die „jungen Wilden“ auch in Berlin wieder beweisen müssen. Aus Kalskis Sicht müsste der VfV Spandau eigentlich ein bisschen weiter oben in der Tabelle stehen: „Die Berliner sind sehr kampfstark und bereiten den Gegnern mit Ihrer offensiven Abwehr immer wieder Probleme. Dazu kommen natürlich die bekannten „Berliner Bedingungen“ mit dem Verbot der Haftmittel. Trotzdem haben wir uns vorgenommen den zweiten Platz zurückzuerobern. Dementsprechend konzentriert und motiviert gehen wir auch in dieses Auswärtsspiel.“ Der Anwurf zur Partie erfolgt am Samstag um 19 Uhr.
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