HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf – HSV Insel Usedom 26:34 (16:17)
Mit einem, am Ende deutlichen Auswärtssieg, haben die Handballer des HSV Insel Usedom den bitteren Punktverlust der letzten Woche vergessen gemacht. So richtig nach Plan lief es allerdings erst in der zweiten Hälfte. „In den ersten 25 Minuten haben wir keinen richtigen Zugriff in der Abwehr bekommen, sind nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen und hatten Probleme unsere eigenen Regeln umzusetzen. Aus dieser relativ schlechten Performance haben wir uns aber selbst rausgezogen“ fasste Trainer Uwe Kalski zusammen. Nach einer halben Stunde trat die Mannschaft konzentrierter auf und setzte wichtige Big Points. Hier übernahm vor allem Patrick Glende Verantwortung. Er war in der Abwehrmitte präsent und erzielte auch vorn wichtige Treffer. „Anfangs haben wir viel zu viele einfache Gegentreffer bekommen. Nach der taktischen Umstellung hat das Ganze dann besser funktioniert. Ausserdem hatte auch Lukas Batzdorf im Tor einen sehr guten Einstand. Er konnte sofort nach seiner Einwechslung ein paar wichtige Bälle parieren“ so Glende. Ein tolles Erlebnis für den jungen Torhüter, der für Stammkeeper Lech Krynski ins Spiel kam: „Am Anfang war ich natürlich sehr aufgeregt. Nach der ersten Parade ging die Aufregung aber sofort in pure Euphorie über. Für mich war das ein verdammt cooles Erlebnis und ich freue mich über den Sieg der Mannschaft“ so Batzdorf. In der zweiten Hälfte bekamen die Usedomer die Partie immer besser in den Griff und konnten die Führung kontinuierlich ausbauen. Durch eine konzentierte Leistung bis zur Schlusssirene ließ man sich diesmal den sicher geglaubten Sieg nicht wieder aus der Hand nehmen.
HSV: Krynski, Batzdorf- Mucha 1, Glende 10/4, Gorkow, Michelson, Gürgens 1, Griwahn 2, Kruppke, Städing 1, Nowomiejski 3, Mende 6, Moscinski 7, Olkowski 3/2
Strafminuten HSV: 10 RSV: 8
Strafwürfe HSV: 6/7 RSV: 0/1
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