Großer Jubel bei den Handballern des HSV Insel Usedom. Mit einer überzeugenden Leistung und einer ganz starken Schlussphase besiegten die Insulaner den bisherigen Tabellenführer Ludwigsfelde mit 36:30 und übernehmen damit selbst die Tabellenspitze. „Ein wahres Spitzenspiel. Mit unseren flexiblen Abwehrsystemen haben wir dem Gegner diesmal den Zahn gezogen“ freute sich Trainer Uwe Kalski nach Partie und bezeichnete diesen Sieg als Höhepunkt der letzten zweieinhalb Jahre. „Ich bin stolz auf die gewachsene Professionalität und den einzigartigen Einsatz der Männer. Diese Symbiose von Jung und Alt wird immer besser. Heute haben beide Teams eine hohe Qualität abgeliefert“ so Kalski weiter, der aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung vor allem Sebastian Antczak und Aleksander Olkowski heraushob. „Was Basti da nach seiner Einwechslung abgeliefert hat war bärenstark. Mit seinen Paraden hat er uns voll im Spiel gehalten. Und natürlich hat auch Aleks Olkowski mit seinen 17 Toren ein dickes fettes Ausrufezeichen gesetzt. Das war heute ein Fight ohne Ende. Wir hatten uns intern vorgenommen dieses Spiel zu gewinnen und hatten am Ende mehr Kraft und die größere Überzeugung um den Sieg einzufahren“ war auch Rückraumspieler Patrick Glende voll des Lobes über die Mannschaft. Fast über die gesamte Spielzeit ging es zwischen beiden Teams hin und her. Niemand konnte sich entscheidend absetzend. Zur Halbzeit gingen die Haussherren mit einer knappen 17:16 Führung in die Kabine. Knapp zehn Minuten vor Spielschluss legten die Usedomer dann so richtig los. Vier Tore in Folge sicherten den Auswärtssieg. „Wir wurden vom Trainerteam gut auf das Spiel vorbereitet. Den Kampf haben wir heute gut angenommen und Vollgas gegeben. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist klasse und auch die jungen Spieler übernehmen immer mehr Verantwortung“ fasste Torhüter Sebastian Antczak den tollen Auftritt seines Teams zusammen.
HSV: Krynski, Antczak- Mucha, Glende 5, Gorkow 3, Schwarz 1, Michelson 1, Gürgens 3, Griwahn, Städing 1, Nowomiejski 2, Moscinski 3, Olkowski 17/4
Strafminuten HSV: 8 LHC 10
Strafwürfe HSV: 4/4 LHC: 4/5