Zwei überzeugende Siege in Folge, und das auch noch gegen Top-Teams wie Bad Doberan (29:25) und Ludwigsfelde (36:30): Die Usedomer Handballwelt sollte momentan „rosarot“ sein. Doch gerade jetzt plagen die Mannschaft von Trainer Uwe Kalski große personelle Sorgen: „Uns hat die Grippewelle voll erwischt. 6 bis 7 Spieler fallen momentan aus. Bis einschließlich Mittwoch konnten wir nicht einmal trainieren. Ich hoffe wir können am Samstag eine Mannschaft stellen. Wir müssen da von Tag zu Tag schauen wie sich das entwickelt.“ Lust auf ein spielfreies Wochenende haben der Coach und seine Mannschaft allerdings nicht. Im Gegenteil: Die Mannschaft hat sich fest vorgenommen den Punktverlust aus dem Hinspiel wieder gut zu machen. Im September trennte man sich in eigener Halle 29:29 von Grünheide. „Außerdem wollen wir natürlich die guten Leistungen aus den letzten beiden Spielen bestätigen, auch wenn gerade die Herausforderung liegt. Die Spannung und der Fokus muss vor jedem Gegner neu aufgebaut werden“ so Kalski, der eine sportlich interessante Partie erwartet. Gerade in den letzten beiden Heimspielen habe Grünheide gezeigt, dass es in der Lage ist die vermeintlich besseren Mannschaften zu schlagen. Gegen den LHC Cottbus gelang zuletzt ein knapper 28:27 Erfolg. Zwei Wochen zuvor zog der BFC Preussen mit 28:30 den Kürzeren in Grünheide. „Sie haben einen Lauf. In der Videoanalyse habe ich gesehen, dass sie momentan stark und mutig aufspielen. Sie agieren körperlich robust und sind athletisch gut drauf. Da gilt es am Samstag mit den richtigen Mittel gegen zu halten und die beiden Punkte mit auf die Insel zu bringen“ so Kalski.