Nach der Auswärtsniederlage beim ärgsten Konkurrenten LHC Cottbus am vergangenen Wochenende (32:24) sind die Handballer des HSV Insel Usedom am Samstag um 19 Uhr beim Tabellenletzten Vfl Tegel erneut in der Fremde gefordert. Trotz der deutlichen Ausgangslage auf dem Papier schwingt in den Worten von HSV-Trainer Uwe Kalski eine gehörige Portion Respekt vorm Gegner mit: „Vom Schwierigkeitsgrad her ist das tatsächlich eins der Top 3 – Auswärtsspiele. Aufgrund der besonderen Gesamtatmosphäre die dort im Spiel uns Spiel herum herrscht müssen wir von der ersten Minute an dort hellwach sein.“ Das Sportliche wurde in der Trainingswoche akribisch vorbereitet. Aus einer kompakten Abwehr heraus soll sein Team ins Tempospiel kommen und den Gegner damit knacken. Die Arbeit im mentalen Bereich war in den letzten Tagen ebenfalls ein Thema, so dass das Team gut vorbereitet in die Partie geht. „Wenn all unsere Pläne aufgehen, dann bin ich optimistisch, dass wir die zwei Punkte mit auf die Insel bringen. Allerdings bin ich mir sicher, dass wir auch in Tegel wieder die überragende Unterstützung unserer tollen Fans brauchen. Jeder der uns dort nach vorne schreit und trommelt hat einen großen Anteil am möglichen Erfolg“ so Kalski. Personell hat seinen Kader weitergehend komplett. Allerdings hat Toptorjäger Aleksander Olkowski nach seinem ersten Spiel nach langer Verletzungspause noch leichte Probleme mit seinem Sprunggelenk. Auch die Leiste von Kreisläufer Dawid Nowomiejski sorgt noch für Fragenzeichen. Über einen Einsatz der beiden wird kurzfristig entschieden.