VfL Tegel – HSV Insel Usedom 24:38 (8:21)
Mit einer rundum souveränen Leistung konnten die Handballer des HSV Insel Usedom einen nie gefährdeten und hohen Auswärtssieg in Tegel einfahren. Die warnenden Worte von Trainer Uwe Kalski, der HSV tat sich in den letzten Jahren in Tegel immer schwer, nahm sich sein Team zu Herzen. „In der ersten Hälfte haben wir von Beginn an unsere Spielzüge gut ausgespielt und hatten eine sehr gute Chancenverwertung. In der Abwehr konnten wir eine stabile 5-1 stellen, mit einem starken Torwart dahinter, der auch nichts anbrennen ließ. So konnten wir uns auch mit einer deutlichen 21:8 Führung zur Halbzeit belohnen. In der zweiten Hälfte konnten wir das leider nicht mehr ganz halten. Da sind uns einige technische Fehler unterlaufen“ fasste der junge Aufbauspieler Paul Griwahn zusammen, der sich auch noch ein Extralob von seinem Trainer abholen durfte. „Paul hat das Spiel wirklich sehr gut geführt, dazu war Patrick Glende unser Motor der das Tempospiel immer wieder angekurbelt hat“ so Kalski. Die leichten Fehler und Unaufmerksamkeiten waren laut Kalski diesmal zu verschmerzen. Trotz des deutlichen Sieges sei dies vor allem mental ein sehr schweres Auswärtsspiel gewesen. „Ich bin unheimlich stolz darauf wie die Mannschaft heute performt hat. Wir sind sehr fokussiert in die Partie gegangen. Das war die Grundlage für den Erfolg“ meinte der Trainer. Sein Team konnte sich relativ schnell ein komfortables Polster herauswerfen. Bereits nach 20 Spielminuten führten die Insulaner mit 15:4 und konnten diesen Vorsprung bis zum Ende weiter ausbauen. Im Verlauf der zweiten Hälfte sah der Trainer aber einige unschöne Aktionen auf Seiten der Hausherren: „Auch wenn man sich nicht anders zu helfen weiß, müssen Attacken im Sprung nicht sein. Das war leider teilweise verletzungsgefährdend. Bei dem Spielstand war das unnötig.“ Mit diesem Sieg sicherte sich der HSV weiterhin die Tabellenspitze. Bei noch drei ausstehenden Spielen haben die Usedomer drei Punkte Vorsprung auf den LHC Cottbus und vier Punkte Vorsprung auf Ludwigsfelde, das allerdings eine Partie weniger absolviert hat.
HSV: Krynski, Antczack- Mucha 1, Glende 7, Gorkow 2, Schwarz 6/3, Michelson 2, Gürgens 3, Griwahn 1, Städing 3, Nowomiejski, Mende 2, Moscinski 8, Olkowski 3/2
Strafwürfe HSV: 5/8 VfL: 2/4
Strafminuten HSV: 8 VfL: 6