HSV Insel Usedom – SV 63 Brandenburg West 38:28 (21:14)
Mit dem souveränen Heimsieg über den SV Brandenburg West konnten die Handballer des HSV Insel Usedom einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Meisterschaft machen. Von Beginn an zeigte man dem Gegner seine Grenzen auf. Das erkannte auch Brandenburgs Trainer Sven Schössler an, der sich schon nach etwas mehr als drei Minuten gezwungen sah, die erste Auszeit zu nehmen: „Glückwunsch an Usedom. Das war auch in der Höhe ein absolut verdienter Sieg. Wir haben einfach zu viele technische Fehler gemacht. Im Rückzugsverhalten waren wir nicht schnell genug und konnten somit das Tempo nicht mitgehen. Unsere starken Torhüter haben das Ganze zum Glück in Grenzen gehalten. Das war einfach ein Klassenunterschied.“ Bereits nach sechs Minuten hatten sich die Usedomer einen Vier-Tore-Vorsprung erworfen. Dichter rückten die Gäste während der gesamten Spielzeit nicht mehr ans Heimteam heran. Der Usedomer Mannschaft war anzumerken, dass sie die schmerzhafte Hinspielniederlage wettmachen wollte. Dementsprechend motiviert und konzentriert gingen die Insulaner in die Partie. „Die letzten Ergebnisse zeigen sehr schön die Entwicklung der Mannschaft auf. In der Hinrunde waren wir eines der Top 5 Teams, jetzt stehen wir zu Recht auf dem ersten Tabellenrang. Aus meiner Sicht haben wir da sportlich eine gute Basis gelegt“ so HSV-Trainer Uwe Kalski. Die Mischung aus jungen engagierten und älteren erfahrenen Spielern entwickele sich seiner Meinung nach durchaus in Richtung Dritt-Liga-Niveau. Die Flüchtigkeitsfehler, die sich trotzdem immer mal wieder einschlichen, wollte er seinem Team aufgrund der guten Gesamtleistung diesmal nicht ankreiden. Für das Saisonfinale entwickelt sich nun ein spannender Dreikampf zwischen dem HSV, Cottbus und Ludwigsfelde, der in den Begegnungen Ludwigsfelde gegen Cottbus (am vorletzten Spieltag) und HSV gegen Ludwigsfelde (am letzten Spieltag) gipfelt.
HSV: Krynski, Antczak- Mucha 2, Glende 3, Gorkow 5, Schwarz 4, Michelson 3, Gürgens 2, Griwahn 1, Städing, Nowomiejski, Mende, Moscinski 10, Olkowski 8/5
Strafwürfe HSV: 5/7 SVB: 0
Strafminuten HSV: 10 SVB: 10