Mit einem Punkt im Gepäck kehrten die Handballer des HSV Insel Usedom aus der Hauptstadt zurück. Ein Sieg wäre durchaus drin gewesen, doch 8 Sekunden vor der Schlusssirene scheiterte Christian Schwarz bei seinem Siebenmeterversuch am Pfosten. „Wir haben uns, wie in letzter Zeit so oft, in Berlin sehr schwer getan. Gewusst haben wir natürlich, dass es sehr schwer wird gegen die offensive Spandauer Deckung. Zeitweise haben wir ganz gute Lösungen gefunden, haben dann aber wieder den Faden verloren“ fasste Patrick Glende nach der Partie zusammen. Nach der Halbzeitansprache von Trainer Uwe Kalski raufte sich das Team aber zusammen und fand eine klare Linie. Zwischenzeitlich setzten sich die Usedomer bis auf drei Tore ab. „Leider sind wir dann wir in alte Muster zurückgefallen und haben uns den Sieg in der Schlussphase aus der Hand nehmen lassen. Wir hatten genug Chancen den Sieg fest zu machen. Natürlich ärgern wir uns, dass wir nur einen Punkt mitnehmen konnten, aber wir machen weiter und lernen aus solchen Dingen“ so Glende weiter. Wie angekündigt setzten die Usedomer auch in der Schlussphase der Saison weiterhin auf ihre Nachwuchsakteure. Neben Franz Mende und Krzysztof Mucha, die in den letzten Wochen schon auf sich aufmerksam machten, standen diesmal auch Igor Urbaniak und Nils Seefeldt im Kader. Seefeldt gelang dabei in seinem zweiten Spiel sein erstes Tor für die Oberligamannschaft: „Vor dem Spiel war ich noch aufgeregt. Als ich aber mein Tor erzielen konnte, war das ein erleichterndes Gefühl. Am Ende hat es leider nicht ganz für den Sieg gereicht, aber ich denke ich konnte weiter gute Erfahrungen sammeln. Wir schauen weiter nach vorn.“
HSV: Krynski, Antczak, Glende 4/1, Gryszka 3, Schwarz 3/1, Mucha 2, Gürgens 5, von Angern, Seefeldt 1, Urbaniak, Mainitz, Nowomiejski, Mende 2, Moscinski 7
Strafminuten HSV: 8 VfV: 18
7-Meter HSV: 2/5 VfV: 5/6