So etwas wie Endspielcharakter hat die Partie des HSV Insel Usedom, der am Samstag um 19 Uhr in eigener Halle den BTV 1850. Die Berliner sind momentan die einzige Mannschaft, die den Usedomern den Einzug in die Meisterschaftsrunde noch streitig machen kann. Dabei würde den Inselhandballern schon ein Punkt genügen um sicher unter die ersten Vier der Staffel zu kommen. „Genau das war vor der Saison unser Ziel und jetzt stehen wir kurz davor es zu erreichen“ fiebert HSV-Manager Christopher Neidel dem Samstag entgegen. „Für unsere junge Mannschaft ist das ein toller Erfolg, zumal wir in die Endrunde als Erstplatzierter gehen würden“ so Neidel. Laut Info des Verbandes werden nur die Punkte mitgenommen, die gegen die Mitkonkurrenten der Meisterschaftsrunde erspielt wurden. Da der HSV Werder und Loitz gleich zweimal geschlagen hat und gegen Tegel das Heimspiel gewann, würden die Usedomer mit 10:2 in die Meisterrunde gehen. „Am 7. Mai würde die Meisterrunde beginnen. Wenn alles so klappt wie wir uns das vorstellen, dann treffen wir dort auf den Vierten der Südstaffel. Laut jetzigem Tabellenstand wären das entweder der Ludwigsfelder HC oder der LHC Cottbus“ spekuliert Neidel. Doch zunächst muss erst einmal die Mannschaft ihre Hausaufgaben erledigen. Erstmal seit langer Zeit gibt es in der Pommernhalle keine Beschränkung der Zuschauerzahl mehr. Der Einlass erfolgt unter 3G Regeln. Es gilt aber weiterhin Mund- und Nasenschutzpflicht. „Wir haben aufgrund einiger Krankheitsfälle zwar einige Personalprobleme. Die Jungs wissen aber dass sie aufgrund der 25:26 Hinspiel Niederlage Einiges gut zu machen haben“ so Trainer Uwe Kalski. Mit den Fans im Rücken möchte er aber die zwei Punkte zu Hause behalten: „Obwohl wir in den vergangenen zwei Partien nicht das abgerufen haben was wir auf Feld bringen wollten, bin ich zuversichtlich was die Partie am Samstag angeht. Mit den Fans im Rücken muss es einfach klappen“ so der Trainer weiter.
Andreas Dumke