Mit einem Auswärtsspiel beim MTV 1860 Altlandsberg starten die Handballer des HSV Insel Usedom am Samstag um 19.30 Uhr in die Meisterrunde des Ostsee-Spree Oberliga. Für HSV-Trainer Uwe Kalski ist dies ein interessanter Vergleich: „Die Mannschaft brennt natürlich und hat sich das Ziel gesteckt ins Halbfinale einzuziehen. Natürlich ist auch der Vergleich mit so einer spielerisch starken Mannschaft interessant für uns. Wir freuen uns auf zwei harte Fights.“ Seit drei Wochen bereitet er sein Team intensiv auf diese Begegnung vor. Zwischenzeitlich wurde diese Vorbereitung von einer Krankheitswelle unterbrochen, am Samstag sollten allerdings wieder alle Spieler, außer dem Langzeitverletzten Dawid Nowomiejski, wieder zur Verfügung stehen. „Altlandsberg verfügt über ein starkes Team und auch wenn unsere Vorbereitung nicht ganz optimal gelaufen ist, wollen wir ins Halbfinale. Die Konstellation der Spiele ist auch toll, da wir das Rückspiel in der nächsten Woche zu Hause bestreiten können“ so Kalski. der im Heimspiel dann auch wieder an der Linie dabei sein wird. Die Reise nach Altlandsberg wird er aus beruflichen Gründen nicht mit antreten können. „Ich bin mir ab sicher, dass die Mannschaft durch Torwarttrainer Uli Rosche-Hauwetter und die alten Hasen im Team gut betreut wird.“ Mit einem guten Ergebnis in Altlandsberg könnte sich die Mannschaft beste Voraussetzungen für das kommende Heimspiel schaffen. Das weiß auch Manager Christopher Neidel: „Mit dem Erreichen der Meisterrunde haben wir unser Saisonziel bereits erreicht. Alles was jetzt kommt ist Bonus. Allerdings würden wir natürlich gern so weit wie möglich kommen. Ich denke wir haben eine realistische Chance gegen Altlandsberg zu bestehen. Mit unserer Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Wilden brauchen wir uns nicht verstecken.“ Der Aufstieg ist laut Neidel absolut kein Thema für die Usedomer. „Wir haben uns für die Zukunft natürlich das Ziel 3. Liga gesteckt. Momentan steht das aus wirtschaftlichen Gründen, auch wenn wir die Meisterrunde gewinnen würden, allerdings nicht zur Diskussion“ so der Manager.
Andreas Dumke