Bad Doberaner SV 90 – HSV Insel Usedom 28:40 (12:19)
Mit einem souveränen Auswärtsauftritt sicherten sich die Handballer des HSV Insel Usedom einen Spieltag vor Ende der Saison die Meisterschaft in der Ostsee-Spreeoberliga. Schützenhilfe erhielten die Insulaner dabei vom LHC Cottbus, der in letzter Sekunde den 28:27 Auswärtssieg in Ludwigsfelde sicherten. „Auch wenn es uns völlig egal war wie die anderen Mannschaften spielen und wir uns nur auf uns selbst konzentriert haben, freuen uns jetzt natürlich umso mehr. Beim Siegesjubel haben wir erfahren, dass Cottbus den Sieg in Ludwigsfelde eingefahren. Jetzt wird einfach nur noch gefeiert“ freute sich Patrick Glende über die vorzeitige Meisterschaft. „Jeder hat heute für unser Ziel gebrannt. Ein dickes Lob an alle Spieler. Es hat mega viel Spaß gemacht. Trotz der vorzeitig erreichten Meisterschaft freuen wir uns auch auf das letzte Heimspiel gegen Ludwigsfelde. Da werden wir das mit unseren Fans richtig feiern“ so der Rückraumspieler weiter. Doberan konnte nur in den ersten Minuten des Spiels mithalten. Spätestens mit dem 7:9 begannen die Usedomer sich abzusetzen. Schon zur Pause lagen die Insulaner mit sieben Toren vorn. „Wir haben heute eine sehr gute Leistung abgeliefert. Wir haben unser Tempospiel sehr gut ausgespielt, womit Doberan nicht so gut klar kam. Man hat heute noch einmal so richtig gemerkt, wie sehr wir als Team zusammengewachsen sind. Am Ende sind wir verdient Meister geworden“ jubelte Louis Städing, dem drei Tore gelangen, nach der Partie. Dem pflichtete sein Trainer Uwe Kalski bei und hatte auch noch ein Lob für seinen Youngster parat: „Louis hat heute Verantwortung übernommen und auch die erfahrenen Spieler haben sich voll reingehangen. Karol Moscinski und Patrick Glende haben das Spiel gelenkt. Mit unserer aggressiven und flexiblen Abwehr haben wir Doberan immer wieder neue Aufgaben gestellt. Das war heute der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben vor allem in der Rückrunde viele Drittligareife Spiele abgeliefert und sind am Ende aus meiner Sicht verdient Meister geworden.“
Doberan: Brandes, Voigt F.- Voigt S. 6/4, Steinfurth, Seidel, Hasenpusch 4, Paul 2, Schmidt 3, Finkenstein 2, Polkehn, Prüter 4, Dethloff 3, Trupp 3, Rasch 1
HSV: Krynski, Antczak – Glende 4, Gorkow, Schwarz 7, Leow 5, Michelson 3, Gürgens, Griwahn, Städing 3, Nowomiejski 3, Mende 3, Moscinski 6, Olkowski 6/2
Strafminuten DSV: 8 HSV: 10
Strafwürfe DSV: 6/4 HSV: 2/2