Mit zwei Punkten rangieren die Handballer des HSV Insel Usedom nach vier absolvierten Spielen auf dem drittletzten Tabellenrang. Den beiden Remis in eigener Halle gegen Bernburg und Oranienburg stehen Auswärtsniederlagen gegen die HSG Ostsee N/G und die SG Hamburg-Nord gegenüber. Zurückblicken gilt für HSV-Trainer Uwe Kalski aber nicht: „Bei der hohen Schlagzahl, die in der dritten Liga gefordert ist, bringt es nichts allzu lange zurückzublicken. Wir richten den Blick nur nach vorn.“ Seine Mannschaft habe in der Woche intensiv und gut trainiert und habe den Gegner ausgiebig analysiert. Die SG Eider Harde ist eine Spielgemeinschaft aus dem Kreis Rendsburg/Eckernförde und ebenfalls als Aufsteiger in die dritte Handball-Bundesliga zurückgekehrt. In der heimischen „Werner-Kuhrt-Halle“ in Hohn herrscht eine ähnliche Atmosphäre wie in der der Ahlbecker Pommernhalle. So haben die Fans die SG bisher zu zwei Heimsieg gegen die SG Hamburg-Nord (34:21) und den TSV Anderten (32:29) gepeitscht. Auswärts gab es bisher, ähnlich wie beim HSV, allerdings nichts zu holen. „Der Gegner ist sehr heimstark und zu Hause auch souverän aufgetreten. Sie sind im Angriff sehr flexibel und sind was die Identifikation mit der Region angeht ein bisschen mit unserem Verein zu vergleichen. Mit Matthias Hinrichsen haben sie auch einen Trainer mit langjähriger Zweitligaerfahrung. Wir können dort unbeschwert aufspielen“ so Uwe Kalski. Wichtig sei es, dass seine Mannschaft dort mutig Handball spielt und dort zu Stärke zurückzufinden, die die Mannschaft in den bisherigen Heimspielen gezeigt hat. Mit selbstbewusstem Auftreten soll die Mannschaft das Spiel lange offenhalten und am Ende etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Drei Spielerwerden die Reise nach Schleswig-Holstein nicht mit antreten können. Neben Kreisläufer Radek Wolski, der mit seiner Armverletzung länger ausfällt, wird wohl auch der nächste Neuzugang nicht zur Verfügung stehen. Im Spiel gegen Hamburg erlitt Florian Fink eine Platzwunde und konnte die gesamte Woche nicht am Training teilnehmen und auch Fabian Gorkow muss passen. Er zog sich im Spiel der A-Jugend einen Bänderriss zu. „Auf die Drei müssen wir verzichten, aber ich denke wir haben vor der Saison eine ganz gute Kaderplanung gemacht. Da müssen dann andere Spieler einspringen und taktisch andere Lösung gefunden werden“ schaut Kalski optimistisch auf die Partie, die am Samstag schon um 17.45 Uhr angepfiffen wird.