Am vergangenen Spieltag empfing der HSV Insel Usedom die Gäste der TSG Lübbenau in der Pommernhalle – und trotz personeller Sorgen präsentierten sich die Insulaner in Torlaune. Mit einem deutlichen 42:35-Heimsieg setzte das Team ein Ausrufezeichen und behauptete sich eindrucksvoll gegen die Gäste aus Brandenburg.

Starker Beginn trotz dünner Personaldecke

Bereits vor dem Anpfiff musste der HSV mehrere Rückschläge verkraften: Stammtorhüter Lech Krynski fiel verletzungsbedingt aus, Nachwuchsmann Rene Behm rückte ins Team – und überzeugte bei seinem ersten Einsatz im Herrenbereich mit mehreren starken Paraden. Auch Franz Mende konnte aufgrund einer Verletzung bei der Erwärmung nicht ins Spielgeschehen eingreifen. Damit war die Bank der Usedomer stark dezimiert, was sich jedoch zu keinem Zeitpunkt negativ auf die Leistung auf dem Feld auswirkte.

Angeführt von einem überragenden Louis Städing, der insgesamt 11 Treffer erzielte, legten die Gastgeber einen konzentrierten und temporeichen Start hin. Immer wieder war es Städing, der in der Anfangsphase die Lücken in der Lübbenauer Defensive nutzte. Nach knapp 5 Minuten führte der HSV mit 4:2.

Offensivfeuerwerk auf beiden Seiten

Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein offensiv geprägtes Spiel, in dem beide Teams regelmäßig zum Torerfolg kamen. Auf Seiten der Gäste hielt vor allem Bennet Heine (8 Tore) seine Farben im Spiel. Doch die Usedomer hatten immer eine passende Antwort – insbesondere Karol Moscinski (9 Tore) und Christian Schwarz, der von der Siebenmeterlinie eiskalt blieb und insgesamt 8 Treffer beisteuerte.

Zur Pause führte der HSV mit 21:17, wobei das Spiel trotz der Führung weiterhin umkämpft blieb.

Entscheidung in der zweiten Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel baute Usedom die Führung durch schnelle Ballgewinne und konsequentes Umschaltspiel weiter aus. Besonders Marius Michelson und Sidney Loof trugen in dieser Phase mit wichtigen Toren zur Vorentscheidung bei. Loof musste jedoch gegen Ende der Partie verletzt vom Feld – auf diesem Wege wünschen wir ihm gute Besserung!

Auch in der Schlussphase ließ der HSV nicht nach und zeigte sich trotz der personellen Engpässe konditionell stark. Mit einem 4:1-Lauf in den letzten Minuten setzten die Hausherren den Schlusspunkt und bejubelten am Ende einen verdienten 42:35-Erfolg.

Fazit

Der HSV Insel Usedom bewies große Moral und Spielfreude trotz spärlich besetzter Bank. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Louis Städing, Karol Moscinski und Nachwuchstorhüter Rene Behm, der bei seinem Debüt wichtige Akzente setzte. Mit diesem Sieg bleibt der HSV auf Kurs und kann mit breiter Brust in die kommenden Aufgaben gehen – auch wenn man auf schnelle Genesung der verletzten Spieler hofft.

Torschützen HSV Insel Usedom (in Auswahl):

  • Louis Städing (11)

  • Karol Moscinski (9)

  • Christian Schwarz (8, davon 6/7m)

  • Marius Michelson (6)

  • Sidney Loof (2)

Wir wünschen allen verletzten Spielern eine schnelle und vollständige Genesung!

Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=LhoTA5rmdIo