HSV Insel Usedom – VfL Potsdam 26:30 (14:13)
HSV Insel Usedom verkauft sich teuer gegen Drittligisten
Mit dem Drittligisten VfL Potsdam hatten die Usedomer Handballer einen starken Testspielgegner zu Gast. Trotz des Klassenunterschiedes verkaufte sich der HSV dabei teuer und konnte sogar lange Zeit mithalten. Dementsprechend zufrieden zeigte sich Trainer Nico Heidenreich: „Das war schon ganz ordentlich, was die Jungs da abgeliefert haben. Natürlich hat man es sofort gemerkt, wenn wir die Formation verändert haben. Aber die jungen Spieler haben sich gut integriert.“ Zu Beginn der Partie versuchte es sein Team zu oft mit 1:1 Aktionen, die Potsdam gut unterbinden konnte. Auf der anderen Seite war aber auch HSV-Torhüter Lech Krynski sofort voll da und unterband viele Wurfversuche der Gäste. Jetzt fand auch der HSV besser ins Spiel und zwang Potsdams Trainer beim Stand von 7:7 zur ersten Auszeit. Die zeigte zunächst auch Wirkung als der VfL direkt die 8:7 Führung erzielen konnte. Die Hausherren ließen sich jedoch nicht so schnell unterkriegen und schafften es mit einer 14:13 Führung in die Pause zu gehen. Im Laufe der zweiten Hälfte konnten die Potsdamer die Partie allerdings wieder drehen. „Das ist auch gar nicht weiter schlimm“ meinte Trainer Nico Heidenreich „Wir haben einige Sachen ausprobiert, dabei ist es völlig normal das der Spielfluss ein wenig durcheinander kommt. Für die Feinabstimmung haben wir ja noch 2 Wochen Zeit“. Dabei gab er auch den neu hinzugekommen jungen Akteuren ausreichend Spielzeit. „In der Schlussphase haben wir ein paar Kontertore zu viel gefangen. Da war auch Lech chancenlos. Trotzdem war das natürlich ein guter Test für uns. Von einer Mannschaft wie Potsdam kann man viel lernen“ so Heidenreich.